

Es ist die traditionsreichste Turnierserie, die es in Hainmühlen gibt: Zum 26. Mal fand in diesem Jahr die Wespa Eclectic Trophy statt, und wie immer waren die Teilnehmerzahlen so hoch wie an keinem anderen Herrengolf-Mittwoch. Die Weser-Elbe Sparkasse unterstützt diese sportlichen Höhepunkte der Herrengolfer-Saison schon seit 1998.
Jedes Jahr werden dafür sechs Turniere im reinen Zählspiel-Modus ausgetragen (also kein Stableford: Jeder Schlag zählt!). Die Preise für diese sechs Turniere stiftet die Sparkasse.
Für die Gesamtwertung stellt die Wespa außerdem Preise für die jeweils fünf besten Spieler im Brutto und im Netto zur Verfügung. Diese Gesamtwertung am Ende der Saison ist auch der Clou der Turnierserie: Die Eklektik-Wertung.
Das Wort Eklektik kommt vom griechischen eklektikós und bedeutet „auswählend“. An jedem Loch wird also für jeden Spieler das beste Ergebnis ausgewählt. Das heißt: Wenn jemand an Bahn 1 fünfmal nur katastrophale Ergebnisse zustandebringt, einmal aber ein Birdie schafft, für den zählt im Gesamtergebnis eben dieses Birdie. Nach diesem Muster wird für jedes Loch das beste Ergebnis herausgepickt.
Das letzte Eklektikturnier des Jahres hat im Brutto Heiko Bessen mit 72 Schlägen gewonnen vor Eric Duetsch (84 Schläge) und Robert Bittorf (85). In der Nettoklasse A gewann Frank Poock (69 Nettoschläge) vor Heiko Bessen (70) und Günter Zerrahn (73). In Klasse B belegte Peter Döll den ersten Platz mit 71 Nettoschlägen, gefolgt von Harald Schmalz (73) und Michael Krüger (73).
In die Gesamtwertung kamen nur Spieler, die mindestens vier Eklektik-Turniere mitgemacht haben. Sechs Golfer haben sogar an allen sechs Turnieren teilgenommen. Einer von ihnen ist Eric Duetsch, der
einen souveränen Bruttosieg (3 unter Par) einfuhr. Seine ärgsten Verfolger waren Günter Zerrahn (1 über), Frank Poock (2 über), Torsten Melchers (2 über) und Burghard Niederquell (3 über).
Die Netto-Gesamtwertung gewann Philip Hochmuth (18 besser als Handicap) vor Torsten Melchers (15), Günter Zerrahn (14) Frank Poock (13) und Michael Krüger (13). Weil niemand zwei Preise bekommen soll (Doppelpreisausschluss), rutschten außerdem in die Preise: Robert Bittorf (fünftes Brutto), Claus Hildebrandt (viertes Netto) und Klaus Meyer (fünftes Netto).